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Der Tyrann von Potsdam

»Mitnichten. Wir, die Starken, sollen die Erde erben. Sieh nur! Sie hängen am Kreuz und wir haben sie aufgehängt. Das beweist grundlegend unsere Überlegenheit.«
  • Von Roland Maxwell
  • , 22. Dezember 2025

Auswahl

Warum die Frage noch vor der Antwort steht

Und wie man der Leere Herr wird.
  • Von Patrick Goehl

Das Leibesleben

Das Testosteron schießt mir von Adrenalin begleitet durch die Adern und meine Augenlider reißen sich dem Himmel und der Erde entgegen. Den Schrei, nicht durch die Ohren, sondern durch das Blut habe ich vernommen und kein Zurück gibt es jetzt noch.
  • Von Lion Tronicke

poesie als weltanschauung

Reflexionen zu H.C. Artmanns Acht-Punkte-Proklamation
  • Von Christoph Lemp

Half Fiction, Half Me

I probably should ask consent from my mom (yes her name really is Lolita, yes I am still at times bewildered and frightened of her – but things got stranger, she’s a Prozac nation girly now and gets all the meds I would love to nom’ nom’).
  • Von Marlena Jonane

Romane

Golgotha

Von Pferdeköpfen gestoßen, von Menschen gedrängt, betäubt von dem Geräusche der Stadt, die mir wie eine riesengroße, teuflisch dahinrasende Fabrik erschien, geblendet vom Glanze der vielen ungewohnten Lichter, ging ich umher wie in einem mir unerklärlichen Wahnsinn.
  • Von Octave Mirbeau
  • , 28. Juni 2025

Dreckswelt

War das überhaupt die alte Heimat? Gut möglich, dass sie irgendwo falsch abgebogen war.
  • Von Till Röcke

Mittelalterlicher Futurismus

Jede Rebellion ist eine Rebellion gegen unsere Väter. Auszug aus dem Roman Schizoid Man.
  • Von Sebastian Schwaerzel

Kurzprosa

Der Tyrann von Potsdam

»Mitnichten. Wir, die Starken, sollen die Erde erben. Sieh nur! Sie hängen am Kreuz und wir haben sie aufgehängt. Das beweist grundlegend unsere Überlegenheit.«
  • Von Roland Maxwell
  • , 22. Dezember 2025

Incel-Flüsterer

„Ich wollte diese verdammten Hoes. Ich wollte diese gottverdammten Hoes. Mit ihren großartigen Beinen, ihren fetten Ärschen und ihrem wunderschönen Haar. Wer das liest, wird sich sowas fragen wie: ‚Warum hat er das getan? Warum hat er das nur getan? Er war doch so ein guter Junge.‘ Tja, ich muss
  • Von Noel Vincent

Emigré

Das Land ist nichts, als eine strengere Mutter. Eine Mutter, mit bezahnter Fotze und Gebärmutter.
  • Von Sebastian Schwaerzel

Ein idealer Gast

Ein idealer Gast sollte eine Maske tragen, die real ist, eine Maske, die um keinen Preis der Welt entfernt werden kann.
  • Von Gaurav Monga

Ruguanxue

Es ist ein abgenutzter Aphorismus, zu sagen, der Mensch könne tun, was er will, aber nicht wollen, was er will. Aber würde es da enden, wären wir alle alleine. Die Anderen sind da, um das zu wollen, was wir nicht wollen können; deswegen lieben wir – ich sie. Ich liebe
  • Von Sebastian Schwaerzel

Essay

Warum die Frage noch vor der Antwort steht

Und wie man der Leere Herr wird.
  • Von Patrick Goehl
  • , 26. Dezember 2025

Experience Nothing

We crush our physical mass, willingly, into a shell presupposing its own existence into the digital, shocked not by anything that unsettles our core but by that which propels it out of the digital “experience.”
  • Von Daniel Gianfranceschi

Erinnerungen an Ernst Bertram

„Was ich fürchte, ist nicht die schreckliche Gestalt hinter meinem Stuhle, sondern ihre Stimme … nicht die Worte, sondern der schauderhaft unartikulierte und unmenschliche Ton jener Gestalt.“
  • Von Konrad Adam

Le Martyre de saint Sebastien

Vous vous imaginez mon étonnement, lorsque je reçois une lettre de Vollmoeller, qui s’était croisée avec la mienne et qui propose pour la répartition de cet argent le mode suivant : Les 500 M à conto tantièmes théâtre sont réclamés par Vollmoeller seul, les 400 Marks à conto livre partagés
  • Von Adriana Vignazia

Einsam auf Athos

Während Skeptiker ambitionierter Bauten sich zu Anwälten der mühsamen Jahre und Jahrzehnte aufschwingen, die ihre Errichtung unweigerlich mit sich bringt, ist es Angerer um die Jahrtausende zu tun, in denen immer neue Betrachter ihrerseits vom Anblick großer Kunstwerke aufgerichtet werden.
  • Von Jonas Zehringer

Poesie

Heraklitisch

Beugt Magna Mater Dich sanft ins Joch Bleibt Krieg der Vater der Dinge doch.
  • Von Rolf Schilling
  • , 21. Dezember 2025

Temple of Hephaestus

Whilst, standing before the temple of Hephaestus, what was intimated in me, was a longing for the gods.
  • Von Dawson S. Williams

Triptychon

Ist alle Freiheit Formlosigkeit?
  • Von Barbara Steemann

Rosenhymne

Blut und Blüte! Glut und Güte!
  • Von Lion Tronicke

Genese

Irgendwo ist dort, wo alles ähnlich scheint, aber trotzdem alles bleibt; dort, wo alle deinen Nomen kennen, aber niemand dein Wesen.
  • Von Felix Reich

Drama

Grenada

"Keine feindlichen Geheimdienste? Man kann es nicht einmal auf die Ausländer schieben? Weder die Israelis noch die Russen noch die Amerikaner noch die verweichlichten Europäer?"
  • Von Roland R. Maxwell
  • , 22. Dezember 2024

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