I.
Voller Numinosität stehe ich da,
zwischen Reflexionen und Schatten, da.
Tremor meiner Glieder, der Schweiß perlt ab.
Nun bin ich wieder infinitesimal…
Doch in den neuen Domänen wachse ich rasant,
bald habe ich die Größe einer Erbse, dann einer Tomate,
am Ende bin ich kopfgroß, eine Melone (Lyssenko wäre versöhnt).
Was bin ich? Ich werde!
Je weiter ich schreite, desto größer, desto mehr strahle ich,
desto mehr weichen die Schatten aus meinem Blick.
Reflexionen kann ich nun standhalten.
Alles wird leichter.
II.
Und wieder erreiche ich neue Gefilde.
Mein perpetuelles Wachstum stagniert.
Es genügt nicht mehr, zwischen Schatten zu wandeln.
Ich muss mich allem stellen:
Wo ist irgendwo? Dort, wo alles ähnlich scheint und alles bleibt.
Und wo ist nirgendwo? Dort, wo Oikos ist.