Wie des versunknen tempels grabesschlund
Im gossenschaum mit schmutz rubine speit
Ein götz Anubis voll abscheulichkeit
Das ganze maul in wildem bellen wund
Wie neues gas die trübe strähne quält
Die schon so manch ertragne schande wischt
Es zündet wirr in ewgem schoss ein licht
Des flug oft andere laterne wählt
Welch trocknes laub in städten ohne nacht
Wär wenn nicht sie ein bessres bild der andacht
Umsonst gelehnt ans grab des Baudelaire
Im schleier der ihr nichts in schaudern birgt
Sein schatte selbst • als gift noch unser herr •
Wir atmen es auch wenn man davon stirbt
Übertragung durch Ludwig Lehnen