Auswahl

Martin Mosebach zeichnet in Die Richtige das Porträt eines Malers, dessen Suche nach Schönheit zur moralischen Grenzüberschreitung wird. Ein feinsinniger, aber illusionsloser Blick in die Welt der Kunst und derer, die von ihr leben.
Hier ist die Bettelfrau hervorzuheben, die lieber, von einem Hitzschlag getroffen, auf der staubigen Straße, mitten in der normannischen Heide, liegen bleibt, als Hilfe von dem gefallenen Priester anzunehmen, und der gottgegebenen Schicksalhaftigkeit mehr vertraut als der helfenden Hand.
Gerade in Zeiten der Anfechtung birgt die Kunst das, was ein Gemeinwesen ausmacht. Sie bewahrt die Erinnerung an das politisch Eigene.
Man spürt den Autor zwischen den Zeilen, der bei einigen Leserinnen die Schmerzgrenze überschritten hat und die beklagen, warum Zierke jetzt diesen Querschlag bringt; und man hört ihn mit der markanten Podcast-Stimme sagen: „Weil es halt witzig ist!“
Caspar von Schrenk-Notzing als Wegbereiter konservativen Denkens, in einer von Linken und Linksliberalen dominierten BRD.
Wer die Flucht in die identitätspolitische Ironie antritt, landet im Klischee, wenn nicht gar in der Farce.
Die politische Linke hat ihre Kraft, sich nach außen zu behaupten, verloren und besteht aus einer leeren Hülle, die mit Lifestyle-Fragen ihre innere Leere zu kompensieren versucht.
Der Mönch Abbé von La Croix-Jugan versündigte sich, bevor er in den Schoß der Kirche findet, mehrfach an seinem Glauben.
Lo que quería era no hacer nada, porque todas las actividades a mi disposición como hijo de familia algunas veces acomodada y de unos padres comprensivos y tolerantes, todas las posibles carreras u ocupaciones, me parecían absolutamente fútiles.
Auf literarischer Ebene sind “Die Lichter des Dorfes“ Vergrößerungsgläser, die sich in der ausgeprägten Beobachtungsgabe und Symbolik allenfalls in Gabriele D‘Annunzios Roman “Das Feuer“ finden lassen.